Einsatz 08.09.2014

Heute kam es zu einer kleinen Hilfeleistung im Bundesforst. Eine Schäferin rief uns um Hilfe. Da es in der letzten Zeit zu wenig geregnet hatte, stand ihrer Herde dort nicht genügend Wasser zur Verfügung. Somit ist unser TLF 16/25 ausgerückt, um ihr und den Tieren zu helfen. Wir haben 2500 l Wasser geliefert. Nach Aussage der Schäferin benötigt die Herde ca. 1000 l Wasser pro Tag.
Wir hoffen nun also auf etwas Regen. Ansonsten werden wir natürlich helfen eine andere Lösung zu finden.

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Übergabe der Wärmebildkamera und des Mehrgasmessgerätes

Mit Wittenborns Wehrführer Gero Müller freuten sich Amtswehrführer Torsten Wulf, die Stellvertretende Amtsvorsteherin Sabine Maier und der Stellvertretende Amtswehrführer Jens Finnern (von r.).  © Petra Dreu/LN

Mit Wittenborns Wehrführer Gero Müller freuten sich Amtswehrführer Torsten Wulf, die Stellvertretende Amtsvorsteherin Sabine Maier und der Stellvertretende Amtswehrführer Jens Finnern (von r.). © Petra Dreu/LN

Endlich war es soweit. Am 29. August konnte die neu beschaffte Wärmebildkamera und das Mehrgasmessgerät übergeben werden.

Wie kam es zur der Anschaffung?
Ende letzten Jahres haben wir damit begonnen eine Bedarfsplanung aufzustellen. Mit dem Wissen, das es im gesamten Amt Leezen bisher nur eine Wärmebildkamera gab, haben wir beschlossen diese, sowie ein Mehrgasmessgerät in den Bedarfsplan mit aufzunehmen.

Den ersten Schritt für die Beschaffung erledigten wir beim Neujahrsempfang des Amtswehrführers im Januar diesen Jahres. Dort haben wir den Bedarfsplan dann einmal vorgestellt. Die Amtswehrführung, sowie alle anwesenden Wehrführer des Amtes, haben dem sofort zugestimmt. Die jedoch zunächst veranschlagten, hohen Kosten, führten dazu, dass die Beschaffung eher mittelfristig geplant wurde. Wie der Zufall es dann manchmal so will, bei einem Feuer am 09.03. in Högersdorf, kam es, nachdem das eigentliche Feuer gelöscht war, zu einem Brand in der Zwischendecke des Gebäudes. Nur durch die nachträglich Alarmierte Wärmebildkamera der FF Leezen konnte das Feuer gezielt bekämpft und gelöscht werden.

Zufällig sprach mich der Kamerad Kühl nach dem Einsatz an, dass es von einer Firma ein finanziell sehr interessantes Angebot, einer Wärmebildkamera in Kombination mit einem Mehrgasmessgerät, geben würde. Somit war dann also der 2te Schritt gemacht.

Am 09.05. kam es dann zu einem weiteren Einsatz, der uns die dringende Notwendigkeit für die Beschaffung dieser beiden Geräte klar machte. Auf dem Rastplatz Bockhorn trat aus einem Tanklastzug, der mit 40 Tonnen Propan/Butan Gemisch geladen war, Gas aus. Ursache war ein defektes Ventil. Der ABC Zug war zu diesem Zeitpunkt jedoch außerhalb beschäftigt und konnte nicht sofort eingreifen.

Der Einsatz eines Mehrgasmessgerätes sowie einer Wärmebildkamera wären gerade hier, in der ersten Einsatzphase, extrem wichtig gewesen. In der Zwischenzeit wurden weitere Gespräche geführt, Angebote eingeholt und uns verschiedene Geräte vorgeführt. In der Sitzung des Amtsausschusses am 19.06. wurde dann dem von uns vorgeschlagenem Angebot zugestimmt.

Warum eine Wärmebildkamera und ein Mehrgasmessgerät?
In den letzten Jahren hat sich der einsatztaktische Nutzen einer Wärmebildkamera ständig weiterentwickelt.
Zum einen natürlich bei der Brandbekämpfung und dem aufspüren vermisster Personen in einem verrauchten Gebäude. Untersuchungen ergaben hier eine Zeitersparnis von bis zu 75% für das Auffinden von Personen.
Außerdem lassen sich natürlich verborgenden Glutnester und Brände in der Zwischendecke durch den Einsatz einer Wärmebildkamera gezielt bekämpfen.
Selbst bei Flächen, Moor und Heidebränden kommen immer mehr Wärmebildkameras zum Einsatz.
Aber auch im Bereich der technischen Hilfeleistung kann die Kamera eingesetzt werden. So zum Beispiel beim Aufspüren von Leckagen oder zum Kontrollieren von Füllständen.
Rechtzeitig an der Einsatzstelle, könnte man mit einer Wärmebildkamera sogar feststellen, wie viele Personen sich in einem verunfallten Fahrzeug befunden haben.
Und letztendlich ist die Wärmebildkamera heute auch ein unverzichtbares Mittel bei der Personensuche. Nicht nur an Land, sondern auch bei der Suche nach Personen im Wasser und insbesondere bei Dunkelheit.

Das neu beschaffte Mehrgasmessgerät, X-am 2500, verfügt über drei Messköpfe. Einem Ex Messkopf, einem CO Messkopf und einem O2 Messkopf.
Fast schon täglich hören wir mittlerweile in den Medien von Einsätzen der Feuerwehr, bei denen es zur Beschädigung einer Gasleitung bei Baggerarbeiten oder zum Gasaustritt in einem Wohnhaus kommt. Oder aber auch zum Gasaustritt aus einem Gefahrgut LKW, hervorgerufen durch ein defektes Ventil, wie beim Einsatz in Bockhorn am 09.05.2014.
Wir lesen in der Presse von tödlichen Unfällen durch CO Vergiftungen in Gebäuden. Hervorgerufen beispielsweise durch eine defekte Heiztherme.
Oder aber auch von sogenannten Schacht- und Silounfällen, bei denen Personen in einem Bereich verunfallen, in dem eine Sauerstoffunterkonzentration herrscht.
Bei all diesen Einsätzen wird uns das Mehrgasmessgerät zukünftig unterstützen und uns rechtzeitig vor den jeweiligen Gefahren warnen.

Diese beiden Geräte sind somit ein erheblicher Beitrag für die Sicherheit und den Schutz der Einsatzkräfte. Und somit insbesondere auch für die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinden.

Wir bedanken uns beim Amt Leezen für die Beschaffung und bei der Amtswehrführung sowie bei unserem Bürgermeister für die Unterstützung.

Artikel in der LN

Einladung Übergabe WBK und Mehrgasmessgerät

Hallo Kameraden,

endlich ist es so weit. Die vom Amtsausschuss Leezen bewilligte Wärmebildkamera und das Mehrgasmessgerät sind eingetroffen.

Nun ist es natürlich unsere Aufgabe, uns mit den neuen Geräten vertraut zu machen und mit ihnen zu üben. Dazu werden wir zwei Sonderdienste planen, zu denen ich noch einladen werde.
Vorab möchte ich aber schon einmal zur offiziellen Übergabe,
am 29. August um 19.30 Uhr, einladen.
Anzugsordnung für die offizielle Übergabe ist Ausgehuniform.

Ich möchte für diesen Termin um vollzähliges Erscheinen bitten.

Danke und Gruß

Gero

Einsatz Ölspur

Heute morgen, gegen 10.30 Uhr, wurde der Wehrführer von den Bundesforsten telefonisch informiert, daß es an der B206, Ausfahrt zur ehemaligen Panzerwaschanlage, einen größeren Ölfleck geben würde.
Der stellv. Wehrführer ist daraufhin mit dem ELW1 ausgerückt, um die Fläche entsprechend abzustreuen. Im Anschluss wurde noch die Straßenmeisterei informiert.

Foto 1 Foto 2 Foto 3Text: Gero Müller

 

Geldübergabe an Paulinchen e.V.

Jeder erinnert sich noch an die Cold Water Challenge? Auch wenn wir unsere Herausforderungen alle gemeistert haben, sammelten wir trotzdem etwas für den Paulinchen e.V..
Dieses Geld übergab unser Gemeindewehrführer jetzt mit einigen anderen „Blaulichtorganisationen“ zusammen an Paulinchen e.V.
Artikel auf der Webseite vom Kreisfeuerwehrverband.

Technische Hilfe auf der B 206

Wir wurden heute um 15:58 Uhr mit dem Alarmstichwort “ Technische Hilfe – klein“ auf die B206 in höhe Rotenhahn alarmiert. Dort sollte laut Leitstelle ein Baum auf der Fahrbahn liegen. Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war der Baum bereits durch einen Mitarbeiter des Wege-Zweck-Verbandes, der zufällig dort vorbei fuhr entfernt worden. Ohne weiter tätig zu werden traten wir umgehend den Heimweg an. Im Einsatz waren der ELW und das TLF mit 9 Kameraden.

Text von Marcel Duus

Freitagsdienst mit Technischer Hilfe nach einem Verkehrsunfall

Der Dienst am vergangenen Freitag handelte von der Technischen Hilfe nach einem Verkehrsunfall.

Zunächst hatte Marcel Duus dazu eine Übungssituation dargestellt, in der ein PKW nach einem Unfall auf der Seite lag. Dabei galt es, die gesamte Einsatzstelle abzusichern und das verunfallte Fahrzeug zu stabilisieren, um so die Arbeiten einer später eintreffenden Wehr mit hydraulischem Rettungsgerät zu unterstützen. Die Besatzung des TLF übernahm dann sowohl die Personenbetreuung als auch die Fahrzeugstabilisierung mittels eigener Materialien wie Steckleiterteile, Spanngurte, Schlauchbrücken, Holzkeile und anderer Gerätschaften. Die Besatzung des StLF sicherte währenddessen die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr und übernahm die Bereitstellung des Brandschutzes. Nach schneller Abarbeitung des Einsatzauftrages wurden die Maßnahmen nochmal für alle kurz erläutert.

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Für den zweiten Teil der Ausbildung wurde das Auto dann wieder auf seine vier Räder gestellt. Die Geräteablage wurde hergestellt und nach der Erkundung wurde die obligatorische Fahrzeugstabilisierung vorgenommen. Danach konnte ein innerer Retter durch den Erstzugang den Innenraum erkunden und zum Patienten vordringen. Danach ging es darum, eine Versorgungsöffnung für den Rettungsdienst zu schaffen. Hierzu wurde die Fahrertür herausgespreizt und eine sogenannte „Dritte Tür“ geschaffen. Des Weiteren wurde ein Sichtfenster in den Fußraum hergestellt. Zusätzlich wurde mittels Glasmaster die Frontscheibe gesägt, so dass das Dach nach hinten weggeklappt werden konnte. Zu guter Letzt wurde der Vorderwagen mittels Rettungszylindern gekippt. So konnten fast alle der standardmäßigen Maßnahmen an einem verunfallten Auto durchgeführt werden.

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Jeder hatte dabei die Möglichkeit, mit dem Gerät am Fahrzeug zu arbeiten. Ziel der Ausbildung war, ein Gefühl für die Arbeit mit dem hydraulischen Rettungsgerät zu bekommen, so dass wir in einem „worst-case-Szenario“ gegebenenfalls andere Wehren mit hydraulischem Rettungssatz aber zu wenig Personal unterstützen können. Wir bedanken uns bei der Kreisfeuerwehrzentrale, deren Rettungssatz wir während der Ausbildung nutzen durften.

image009image011Texte und Fotos von Soeren Greve

Cold Water Challenge 2014

Unser Beitrag zur Cold Water Challenge ist nun online. Wir wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Groß Niendorf nominiert. Danke noch einmal dafür ;-) Wir hatten trotzdem ziemlich viel Spaß und haben unser bestes gegeben. Vielen Dank an die fleißigen Kameraden für die Unterstützung. Bitte teilt das Video soviel Ihr könnt.

Wer sich jetzt fragt, „was zur Hölle ist die Cold Water Challenge?“, mag es einmal hier nachlesen.