Einsatz TH Wasser Y am 12.08.2025

Am gestrigen Dienstagabend, dem 12.08.2025 gegen 18 Uhr wurde der Kooperativen Regionalleitstelle West in Elmshorn auf dem Mözener See eine Person in Notlage gemeldet und sofort Großalarm für die Einsatzkräfte mit dem Einsatzstichwort „TH Wasser Y“ (Technische Hilfeleistung auf dem Wasser, Menschenleben in Gefahr) ausgelöst.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort schilderten die Notrufteilnehmer, dass eine Frau mit einem Stand-Up-Paddle-Board auf dem See gesehen wurde, im Verlauf noch am Board war und anschließend im Wasser verschwand. Eine schwimmerische Rettung war durch die Ersthelfer aufgrund der Entfernung nicht möglich.

Mit den mitalarmierten Schlauchbooten (RTB 1) der Freiwilligen Feuerwehren aus Wittenborn, Wahlstedt und Bad Segeberg sowie Rettungsschwimmern wurde mit der Suche von der Wittenborner Seite sowie der Mözener Seite des Sees begonnen. Diese Suche wurde im weiteren Einsatzverlauf durch ein Sonarboot der DRK-Wasserwacht unterstützt.

Zeitgleich wurde der Uferbereich fußläufig durch mehrere Trupps abgelaufen.

Die eingetroffene Sondereinheit „Feuerwehrtaucher“ der Berufsfeuerwehr Lübeck sowie ein weiteres Sonargerät unterstützten die Suche.

Zusätzlich wurde der Gerätewagen Wasserrettung mit einem weiteren Sonarboot der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Ortsgruppe Elmshorn hinzugezogen.

Aufgrund der mittlerweile verstrichenen Zeit seit der letzten Sichtung und den damit verbundenen geringen Überlebenschancen wurde die Arbeitsweise um 20 Uhr von einem Rettungseinsatz, auf einen Bergungseinsatz gewechselt und erste Kräfte aus dem Einsatz entlassen.

Durch den „BRH“ (Bundesverband Rettungshunde e.V.) wurde der Labrador Retriever „Fiete“ sowie die Flat Coated Retriever Dame „Minnie“ in die Suche eingebunden. Dabei handelt es sich um speziell für die Wasserortung ausgebildete Rettungshunde.

Trotz der heranschreitenden Dunkelheit wurde die Suche fortgesetzt und in Zusammenarbeit zwischen den drei Sonarbooten konnten mehrere Verdachtspunkte unter Wasser lokalisiert werden. Diese Punkte wurden anschließend durch die Rettungshunde abgesucht. Anhand dieser Vorgehensweise konnte ein gewisser Suchradius festgelegt werden. Im Tauchgang wurden diese Punkte erfolglos abgesucht.

Um 23 Uhr wurde die Suche nach fünf Stunden erfolglos beendet.

Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.

In der Spitze waren knapp 100 Einsatzkräfte sowie zwei Rettungshunde aus dem Haupt- und Ehrenamt aus verschiedenen Organisationen an der Suche beteiligt.

Eingesetzte Kräfte:

Freiwillige Feuerwehr Mözen

Freiwillige Feuerwehr Wittenborn

Freiwillige Feuerwehr Kükels

Freiwillige Feuerwehr Leezen

Freiwillige Feuerwehr Wahlstedt

Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg

Berufsfeuerwehr Lübeck: Sondereinheit Feuerwehrtaucher

Amt Leezen Amtswehrführung

Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Pressesprecher

Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein: Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Notarzt, drei Rettungswagen

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft: OV Norderstedt, OV Elmshorn

Deutsches-Rotes-Kreuz: Wasserwacht OV Bad Segeberg

Bundesverband Rettungshunde

Polizei Segeberg und Pinneberg

Einsatzbericht des Kreisfeuerwehrverbandes Bad Segeberg

Einsatz 14/25 am 04.06.2025 (TH G Y)

Die Freiwillige Feuerwehr Wittenborn wurde am 04.06.2025 gegen 18:30 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Todesfelde und dem Einsatzstichwort TH G Y (Technische Hilfeleistung Groß, Menschenleben in Gefahr) in das Industriegebiet in Wittenborn alarmiert. Gemeldet war ein Verkehrsunfall zwischen zwei PKWs mit zwei klemmenden Personen. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich hierbei um die unangekündigte Abschlussübung für unseren TH Satz handelte. Trotz der erkannten Übungslage begannen die Kameraden zügig die Technische Rettung. Einer der beiden Pkws war auf der Seite zum Liegen gekommen und die eingeklemmte Person war nicht ansprechbar; sie wurde von der Feuerwehr Wittenborn betreut und mittels Sofortrettung befreit. Die Todesfelder Kameraden kümmerten sich derweil um die Technische Rettung der anderen eingeklemmten Person: unter Absprache mit dem Rettungsdienst wurde hierfür das Dach des PKW entfernt, um den Patienten möglichst schonend zu retten. Gegen 19:50 Uhr waren die Maßnahmen der Feuerwehr beendet.Wir bedanken uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Todesfelde und bei den Kameraden vom RKiSH für die tolle Zusammenarbeit, sowie bei Ollson Fahrzeugtechnik für das Bereitstellen und Transportieren der Unfallfahrzeuge.